Schon seit geraumer Zeit vermitteln uns die Häschen und bunten Eier in den Schaufenstern das Gefühl, dass in diesen Märzwochen bereits Ostern ist. Doch das Osterfest folgt erst auf den Karfreitag! Natürlich: Wir wollen uns vor allem an den schönen und hellen Seiten des Lebens erfreuen. Darum blenden wir allzu bereitwillig alles Schwere und Dunkle aus. Doch auch diese Erfahrungen gehören zu unserem Leben dazu: das Scheitern, der Verlust und die Trauer. Ostern ist kein Fest des schönen Scheins. Es nährt die begründete Hoffnung, dass nach jedem Versagen, Abschied und Sterben neues Leben wachsen kann – weil Jesus nach seinem Tod von Gott zu neuem Leben auferweckt wurde.
Im ganzen Erzbistum Bamberg haben sich am Wochenende Kinder und Jugendliche an Seniorennachmittagen, Müllsammelaktionen, Renovierungsarbeiten oder Kleidertauschbörsen beteiligt. 54 Gruppen mit insgesamt rund 1.000 Teilnehmenden haben die Welt ein kleines Stückchen besser gemacht. Sie waren Teil der 72-Stunden-Aktion.